Ich werde immer italienischer…
…..das behaupten zumindest meine Freunde. Sowohl meine deutschen als auch meine italienischen Freunde sind der Meinung, dass ich einer Italienerin immer ähnlicher werde. Ich weiß nur nicht so genau, ob dies nun ein Kompliment ist oder nicht. Was genau damit gemeint ist? Hmmm, ich denke, da gibt es so einige Bespiele, die eher die italienische Seite an mir herauskehren. Hier einige Beispiele:
1) Die Geschichte mit dem Jogginganzug. In Hamburg würde ich nie und nimmer in einem Jogginganzug zum Einkaufen gehen, schon gar nicht in Eppendorf. In Italien ist das total normal. Zumindest dort auf dem Land in der Toskana, wo ich lebe. Es ist bestimmt vielen von Ihnen schon aufgefallen, dass Italiener gerne im Jogginganzug oder zumindest Jogginghose auf Reisen geben, spazieren oder einkaufen gehen. Oft natürlich sehr gestylte und von italienischen Designermarken gebrandete Jogginganzüge, sei es D&G, Prada oder aber Armani, Belstaff oder oder….dennoch Jogging bleibt Jogging. Im italienischen sagt man „Tutta“ dazu. Ich habe mir in Italien auch angewöhnt, nach dem Joggen oder Sport einfach die Sportsachen anzubehalten und damit im Supermarkt einkaufen zu gehen. Etwas, dass ich wie gesagt in Hamburg nie machen würde.
2) Du wirst immer italienischer sagen meine Freunde, wenn ich wiedermal ein paar Minuten zu spät gekommen bin. Ich habe es nicht mehr so ganz mit der Pünktlichkeit. Sicherlich bin ich für italienische Verhältnisse immer noch extrem pünktlich und zuverlässig, allerdings komme ich immer ein paar Minuten zu spät zu meinen Verabredungen, auch in Deutschland. Ich entschuldige mich dann immer und habe ein schlechtes Gewissen, aber in Italien scheint das komplett normal zu sein und keinen zu stören. Je länger ich in Italien lebe, desdo mehr lässt meine Pünktlichkeit zu wünschen übrig.
3) Ich halte nicht mehr am Zebrastreifen, weder in Deutschland noch in Italien. Das habe ich mir so angewöhnt, seit dem ich in Rom fast einen Unfall verursacht habe, weil ich einfach an einen Zebrastreifen die Straße überquert hatte. Damit hatte scheinbar kein römischer Autofahrer gerechnet, denn als ich die Straße überquerte, hörte ich nur noch lautes Reifenquietschen und einen leichten Aufprall. Zwei Autos waren mitten in Rom ineinander gefahren, da sie nicht damit gerechnet hatten, dass es tatsächlich jemand wagt, über den Zebrastreifen geht.
4) Ich sammle Punkte beim Einkaufen. Das habe ich vorher niemals in Deutschland getan, aber seit ich in Italien lebe und das ein „Hobby“ vieler Italiener zu sein scheint, bin ich auch ganz versessen auf das Sammeln von Bonuspunkten, mit denen ich dann eine Bratpfanne oder Salatschüssel günstiger bekomme. Ich freue mich jedes Mal wie ein kleines Kind, wenn ich wieder mein Sammelpunkteheft vollgeklebt habe.
5) Ich trinke zur Pizza eine Cola oder ein Bier. Auch das habe ich mir in Italien angewöhnt. Denn immer wenn früher ich in der Pizzeria ein Glas und eine Flasche Wein bestellt habe, wurde ich schief von der Seite angeschaut und keiner meiner italienischen Freunde wollte mit mir den Wein trinken. Zur Pizza wird Cola oder Bier getrunken. Das mache ich jetzt auch immer, wenn ich in eine Pizzeria in Italien gehe.
6) Ich fange an mit allen Leuten um mich herum zu quatschen. Sei es mit den Leuten im Bus in Rom, im Supermarkt in Pisa, in der Bahn oder beim Schlachter in Turin. Für Italiener völlig normal, für Deutsche, vor allem Norddeutsche, eher ungewohnt. Das passiert mir zunehmend auch in Deutschland, dass ich einfach Leute anspreche und mit Ihnen ins Gespräch komme. Da ich das aus Italien inzwischen so gewohnt bin, bin ich manchmal etwas überrascht, dass ich doch etwas komisch dabei angeschaut werde, vor allem in Hamburg, wo die vornehme Zurückhaltung sich doch noch durchsetzt.
Tja, es gibt sicherlich noch mehr Beispiele, die mich immer italienischer „aussehen“ lassen, und um ehrlich zu sein, ich finde das gar nicht so schlimm. Die Mischung macht es doch letztlich, oder?
…..das behaupten zumindest meine Freunde. Sowohl meine deutschen als auch meine italienischen Freunde sind der Meinung, dass ich einer Italienerin immer ähnlicher werde. Ich weiß nur nicht so genau, ob dies nun ein Kompliment ist oder nicht. Was genau damit gemeint ist? Hmmm, ich denke, da gibt es so einige Bespiele, die eher die italienische Seite an mir herauskehren. Hier einige Beispiele:
….
1) Die Geschichte mit dem
Jogginganzug. In Hamburg würde ich nie und nimmer in einem
Jogginganzug zum Einkaufen gehen, schon gar nicht in Eppendorf. In
Italien ist das total normal. Zumindest dort auf dem Land in der
Toskana, wo ich lebe. Es ist bestimmt vielen von Ihnen schon aufgefallen, dass
Italiener gerne im Jogginganzug oder zumindest
Jogginghose auf Reisen geben, spazieren oder einkaufen gehen. Oft natürlich sehr gestylte und von italienischen Designermarken gebrandete Jogginganzüge, sei es D&G, Prada oder aber Armani, Belstaff oder oder….dennoch
Jogginganzug bleibt Jogginganzug. Im Italienischen sagt man
„la tutta“ dazu. Ich habe mir in
Italien auch angewöhnt, nach dem Joggen oder Sport einfach die Sportsachen anzubehalten und damit im Supermarkt einkaufen zu gehen. Etwas, wie schon gesagt, dass ich in Hamburg nie machen würde.
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2) Du wirst immer italienischer sagen meine Freunde, wenn ich wiedermal ein paar Minuten zu spät gekommen bin. Ich habe es nicht mehr so ganz mit der Pünktlichkeit. Sicherlich bin ich für italienische Verhältnisse immer noch extrem pünktlich und zuverlässig, allerdings komme ich immer ein paar Minuten zu spät zu meinen Verabredungen, auch in Deutschland. Ich entschuldige mich dann immer und habe ein schlechtes Gewissen, aber in Italien scheint das komplett normal zu sein und keinen zu stören. Je länger ich in Italien lebe, desdo mehr lässt meine Pünktlichkeit zu wünschen übrig.
….
3) Ich halte nicht mehr am
Zebrastreifen, weder in Deutschland noch in
Italien. Das habe ich mir so angewöhnt, seit dem ich in Rom fast einen Unfall verursacht habe, weil ich einfach an einen
Zebrastreifen die Straße überquert hatte. Damit hatte scheinbar kein römischer Autofahrer gerechnet, denn als ich die Straße überquerte, hörte ich nur noch lautes Reifenquietschen und einen leichten Aufprall. Zwei Autos waren mitten in Rom ineinander gefahren, da sie nicht damit gerechnet hatten, dass es tatsächlich jemand wagt, über den
Zebrastreifen zu gehen.
….
4) Ich sammle Punkte beim Einkaufen. Das habe ich vorher niemals in Deutschland getan, aber seit ich in Italien lebe und das ein „Hobby“ vieler Italiener zu sein scheint, bin ich auch ganz versessen auf das Sammeln von Bonuspunkten im Supermarkt, mit denen ich dann eine Bratpfanne oder eine Salatschüssel günstiger bekomme. Ich freue mich jedes Mal wie ein kleines Kind, wenn ich wieder mein Sammelpunkteheft sowohl in Deutschland als auch in Italien vollgeklebt habe.
….
5) Ich trinke zur Pizza eine Cola oder ein Bier. Auch das habe ich mir in Italien angewöhnt. Denn immer wenn ich früher in der Pizzeria ein Glas und eine Flasche Wein bestellt habe, wurde ich schief von der Seite angeschaut und keiner meiner italienischen Freunde wollte auch Wein trinken. Zur Pizza wird in Italien Cola oder Bier getrunken. Das mache ich jetzt auch immer, wenn ich in eine Pizzeria in Italien gehe, ich trinke ein schönes helles Bier, auch „bionda“ 🙂 genannt.
….
6) Ich fange an mit allen Leuten um mich herum zu kommunizieren. Sei es mit den Leuten im Bus in Rom, im Supermarkt in Pisa, in der Bahn oder beim Schlachter in Turin. Für Italiener völlig normal, für Deutsche, vor allem Norddeutsche, eher ungewohnt. Das passiert mir zunehmend auch in Deutschland, dass ich einfach Leute anspreche und mit Ihnen ins Gespräch komme. Da ich das aus Italien inzwischen so gewohnt bin, bin ich manchmal etwas überrascht, dass ich doch hin und wieder etwas komisch dabei angeschaut werde, vor allem in Hamburg, wo die vornehme Zurückhaltung sich doch noch durchsetzt.
….
Tja, es gibt sicherlich noch mehr Beispiele, die mich immer italienischer „aussehen“ lassen, und um ehrlich zu sein, ich finde das gar nicht so schlimm. Die Mischung macht es doch letztlich, oder?
…
P.S: Etwas, an das ich mich jedoch nie gewöhnen werde ist, dass man in Italien in die Sauna mit einem Badeanzug oder sogar Bademantel geht. Selten gibt es gemischte Saunen, und selbst in den Unisex Saunen wir ein Badeanzug angezogen….
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nIch finde es toll einige Seiten von italienischen verhalten zu bekommen. aber die schone aspektenvon deutschen verhalten wuerde ich behalten(zebrastreifen).kommunizieren ist hauptsache in italien und ich finde es aber sehr gut. du fuhls dicht nie allein in italien.ich moechte ein bischen deutsch werden,am meisten die punktlichkeit. ahahah. noch komplimente fur diese seitendie ich sehrinteressant findeich habe sie fast alle gelesen!!
Hallo, ich bin irgendwie auf http://www.bellabionda.de gelandet. Was Sie schreiben über die italienische Lebensart, kann ich bestätigen. Ich wohne in der Schweiz im Kanton Tessin, 3 Km von Italien weg. Und das „zu dicht auffahren und drängeln“ geht mir seit 3 Jahrzehnten sowas auf den Wecker ! Und die ganze Art immer veloce dai muoviti, immer rompere i coglioni. Und die Müllentsorgung aus dem Autofenster ist nun auch bei uns im Tessin geläufig. Wohl weil wir 60 tsd Grenzgänger aus Italien haben. Die meisten sind jedoch urprünglich aus dem Süden. Fazit: Italia no grazie, sto a casa mia in Svizzera e ci guadagno con i miei nervi !
Trotzdem: alles gute in Italia !
grazie mille 🙂 ma ci sono anche tanti momenti belli e gente stupenda…nonstante tanti diffetti che abbiamo anche noi 🙂